Neuigkeiten aus dem Onkologischen Zentrum

Hier finden Sie alle Neuigkeiten, wie z.B. Veranstaltungen, Studienvorstellungen, Informationskampagnen und Bekanntmachungen aus dem Onkologischen Zentrum und den Organkrebszentren der Universitätsmedizin Rostock, sowie von den Kooperationspartnern.


2024


19.03.2024

Logo für das Onkologische Zentrum der Universitätsmedizin Rostock

Das Onkologische Zentrum der Universitätsmedizin Rostock verfügt fortan über ein eigenes Logo. Zusammen mit den Logos der Universität Rostock und Universitätsmedizin Rostock wird es künftig auf Print- und Onlinewerbematerialien zu finden sein.

Merkmale des Logos:

  • es enthält die Farben des Corporate Identity der Universitätsmedizin Rostock
  • es enthält die Hausschrift „Arial“
  • es ist anwendbar auf Print- und Onlinewerbematerialien
  • es enthält keine negativ behafteten Formen und Farben
  • es spiegelt durch die Richtung der Spitzen den Zentrumscharakter wider
  • durch die Farbgebung wird es lebensbejahend und positiv wahrgenommen
  • diese Farbgebung findet sich oft in der Onkologie wieder
  • die Blütenform steht für Glück

Wir hoffen sehr, dass Ihnen das neue Logo des Onkologischen Zentrums gefällt.

Ihr
Onkologisches Zentrum
der Universitätsmedizin Rostock


04.03.2024

Krebspatientinnen erhalten Schminktipps vom Profi - Anmeldung jetzt möglich

Kostenfreies Angebot am Onkologischen Zentrum bringt Frauen etwas Normalität zurück

Haarausfall und gerötete Haut sind häufige Begleiterscheinungen der Chemo- und der Strahlentherapie. Für Krebspatientinnen ist es eine zusätzliche psychische Belastung neben der Krankheitsbewältigung, wenn sich ihr Erscheinungsbild während der Behandlung so stark verändert. Um betroffenen Frauen ein Stück Normalität zurückzugeben, bietet das Onkologische Zentrum der Universitätsmedizin Rostock einen kostenfreien Schminkworkshop für Krebspatientinnen an. Die professionelle Kosmetikerin Natascha Modrow-Resch erklärt den Patientinnen Schritt für Schritt, wie sie wieder ein frisches und gesundes Aussehen bekommen, ohne stark geschminkt auszusehen. „Wir möchten, dass sich die Damen wieder wohl und frisch fühlen und ihre Krankheit für einen Augenblick vergessen“, erklärt die Kosmetikerin.

Das Onkologische Zentrum bietet den Schminkworkshop für Patientinnen an zwei Terminen im Jahr 2024 an.

1. Termin: Freitag, den 31.05.2024 von 11:00 - 13:00 Uhr
2. Termin: in Planung

Für eine angenehme Atmosphäre wird ein kostenloser Imbiss bereitstehen.

Eine Anmeldung ist erforderlich, da die Teilnehmerzahl begrenzt ist. 
Anmeldung: Klinischer Koordinator Paul Kalata, 0381 494 90 40

Ihr
Onkologisches Zentrum
der Universitätsmedizin Rostock


2023


19.10.2023

Selbsthilfe bewegt!

Informationskampagne zum Thema Bewegung gestartet

Jährlich erhalten in Deutschland über eine halbe Million Menschen die Diagnose Krebs. Experten schätzen, dass rund 40 Prozent aller Krebserkrankungen durch eine gesunde Lebensweise vermieden werden könnten. Krebs durch eine gesunde Lebensweise vorzubeugen ist das Ziel der Krebsprävention. Eine gesunde Lebensweise umfasst u. a. den Verzicht auf Tabak und Alkohol, eine gesunde Ernährung, UV-Schutz, Vermeidung von Übergewicht und ausreichend Bewegung.
Wissenschaftler gehen heute davon aus, dass in Deutschland sechs Prozent aller Krebsfälle durch ausreichende körperliche Aktivität vermieden werden können. Das sind in Deutschland 30.000 Fälle jedes Jahr! Bewegung und Sport können vor allem vor Darmkrebs, Brustkrebs (nach den Wechseljahren), Gebärmutterkörperkrebs, Blasenkrebs, Speiseröhrenkrebs, Magenkrebs und Nierenkrebs schützen. Langes Sitzen kann das Risiko für einige Krebsarten unabhängig vom Aktivitätslevel hingegen erhöhen.

In diesem Zusammenhang startet das Onkologische Selbsthilfe-Netzwerk Rostock in Zusammenarbeit mit der Hämatologischen und Onkologischen Trainingstherapie (HOT) der Universitätsmedizin Rostock im Oktober eine Informationskampagne zum Thema Bewegung. Mit kurzen Videos möchte das Netzwerk über die Themen Prävention, Hämatologische und Onkologische Trainingstherapie (HOT) und Bewegungsempfehlungen für spezifische krankheits- und therapiebedingte Symptome bei Krebspatienten kostenlos informieren.

Zur Webseite dieser Informationskampagne gelangt man über den Internetlink https://onkozentrum.med.uni-rostock.de/information-bewegung, welcher sich auf Postkarten und Postern befindet, die in der Hansestadt verteilt wurden.

Ihr
Onkologisches Zentrum
der Universitätsmedizin Rostock


01.06.2023

Auftaktveranstaltung des Pilotprojektes UTA (unterwegs trotz alledem)

Gemeinsam unterwegs in Mecklenburg-Vorpommern im Juni 2023

Gesichtsentstellungen, Kau- und Schluckprobleme, Sprechstörungen und körperliche Einschränkungen der oberen Extremitäten führen dazu, dass sich viele Betroffene zurückziehen und oft isoliert bleiben.

„UTA - unterwegs trotz alledem“ ist im Juni 2023 ein Aktionsmonat des bundesweiten Selbsthilfenetzwerkes Kopf-Hals-Mund-Krebs und regt an zum gemeinsamen Wandern, Joggen, Radfahren und anderen Aktivitäten. Zusammen unterwegs sein und Strecken bewältigen! „Neben der gesundheitsfördernden Bewegung wirkt sich der Auftritt in der Öffentlichkeit besonders positiv auf eine Steigerung des Lebensgefühls aus.“ betont Prof. Ernst Klar, Geschäftsführer und Vorstandsmitglied des Krebsgesellschaft M-V e.V., Partner des Onkologischen Selbsthilfe-Netzwerks Rostock.  

Begleitend zu den Veranstaltungen werden Informationen zur Krankheit, insbesondere der Verhinderung, Früherkennung und den Folgen an das Publikum und die Mit-Startenden gegeben. Es ist eine Strecke durch ganz Mecklenburg-Vorpommern mit 15 Veranstaltungen an 11 Zielorten geplant. Der Krebsgesellschaft M-V e.V. wird die Aktivitäten besonders an den Standorten der mobilen ambulanten Krebsberatung begleiten. Zusätzlich unterstützt das Onkologische Selbsthilfenetzwerk Rostock die Darbietung der Aktivitäten und Informationsveranstaltungen in der Fläche von Mecklenburg-Vorpommern.

Bei der Auftaktveranstaltung am 01.06.2023 in der Cafeteria Doc(k)seven des Universitären Notfallzentrums der Universitätsmedizin Rostock wurden Informationen zum Projekt, zur Selbsthilfe in Mecklenburg-Vorpommern, zum Onkologischen Selbsthilfe-Netzwerk Rostock, zur modernen Diagnose, Behandlung und Nachsorge der Tumoren, sowie zur Unterstützung Betroffener durch verschiedene Referenten vermittelt. 
Die Oberbürgermeisterin der Hanse- und Universitätsstadt Rostock, Eva-Maria Kröger, hat mit einleitenden Worten den Startschuss für das Projekt geben. 

Ihr
Onkologisches Zentrum
der Universitätsmedizin Rostock


27.04.2023

Onkologisches Selbsthilfe-Netzwerk Rostock

Comprehensive Cancer Center Mecklenburg-Vorpommern als neuer Netzwerkpartner

Das im September 2020 gegründete Onkologische Selbsthilfe-Netzwerk Rostock zur Förderung der Zusammenarbeit zwischen den öffentlichen Gesundheitseinrichtungen und onkologischen Selbsthilfegruppen in der Hanse- und Universitätsstadt Rostock, dem auch das Onkologische Zentrum der Universitätsmedizin Rostock angehört, kann einen neuen Netzwerkpartner begrüßen.

Das landesgeförderte Comprehensive Cancer Center Mecklenburg-Vorpommern ist das erste gemeinsame onkologische Exzellenzzentrum in Mecklenburg-Vorpommern, welches von der Universitätsmedizin Rostock und Universitätsmedizin Greifswald gebildet wird. In dieser Struktur wird die Patientenversorgung, Forschung und Lehre auf hohem Niveau und unter einem Dach vereint.

Der Standort Rostock des Comprehensive Cancer Centers Mecklenburg-Vorpommern ist dem Onkologischen Selbsthilfe-Netzwerk Rostock als Partner beigetreten und möchte künftig folgende Aktivitäten des Netzwerks verstärken.

  • Begleitung der Patienten in allen Phasen der Erkrankung
  • Mediziner, Betroffene und Angehörige für das Thema Selbsthilfe sensibilisieren
  • Bürger für die Gesundheitsvorsorge sowie Gesundheitsförderungs- und Präventionsangebote sensibilisieren

Ihr
Onkologisches Zentrum
der Universitätsmedizin Rostock


11.04.2023

Publikumsaktion "Wünsch Dir Deinen NDR"

Selbsthilfegruppen stärken: Vera Cordes kommt zu Besuch

Für Moderatorin Vera Cordes sind Selbsthilfegruppen ein wichtiger Anker und eine große Hilfe beim Bewältigen von Krankheiten: "Man teilt das Leid und verdoppelt seine Kraft. Wie läuft das bei Ihnen? Wie stärken Sie sich gegenseitig, sind Sie trotz Krankheit aktiv? Sehr gerne wäre ich einmal bei einem Treffen Ihrer Gruppe dabei. Ich freue mich auf Ihre Zuschrift, Ihre Vera Cordes!"

Einsendeschluss für die Aktion ist der 28. April. Die Besuche und Aktionen finden im Anschluss statt, das Hörfunk- und Fernsehprogramm widmet sich der Publikumsaktion "Wünsch Dir Deinen NDR"  bis zum 11. Juni 2023.

Um an der Publikumsaktion "Wünsch Dir Deinen NDR" teilzunehmen, klicken Sie bitte auf den folgenden Link:
https://www.ndr.de/wuensch_dir_deinen_ndr/Wuensch-Dir-Deinen-NDR-mit-Visite-Moderatorin-Vera-Cordes,cordes462.html​​​​​​​ 

Ihr
Onkologisches Zentrum
der Universitätsmedizin Rostock


10.01.2023

Gründung des Vereins IN|FORM - Sport und Bildung in der Medizin e.V.

Die Mitarbeiter*innen der Klinik III (Hämatologie, Onkologie, Palliativmedizin) und der Physiotherapie der Universitätsmedizin Rostock sowie des Instituts für Sportwissenschaft der Universität Rostock haben den gemeinnützigen Verein mit dem Namen IN|FORM – Sport und Bildung in der Medizin gegründet.
Seit dem 10.01.2023 ist der Verein im Vereinsregister Rostock eingetragen.

Wie dem Namen zu entnehmen ist, ist ein wesentliches Vereinsziel die Förderung des Sports, sowohl für Menschen mit oder nach einer Erkrankung wie auch für Gesunde im Rahmen der Prävention. Das Kursangebot richtet sich vornehmlich an Menschen, welche gerade eine Krebstherapie erhalten oder abgeschlossen haben. Ebenso ist ein Anliegen, dass Patient*innen mit chronischen Krankheitsverläufen oder unter palliativer Therapie bedarfsgerechte Sport- und Bewegungsangebote finden. Da Sport auch eine präventive Wirkung hat, möchte der Verein niemanden ausschließen und freut sich über Jede und Jeden, der Lust auf Sport und Bewegung in der Gruppe hat.

Nach Fertigstellung und Inbetriebnahme des neuen Universitären Notfallzentrums (UNZ) am Campus Schillingallee in 18057 Rostock, werden freigewordene Räume im Gebäude der „Alten Chirurgie“ zu einer zentralen Physiotherapie umgebaut. Sofern der Umbau abgeschlossen ist (aktueller Planungsstand: 2.-3. Quartal 2023), kann der Verein die neuen Sporträume der zentralen Physiotherapie für seine Angebote mitbenutzen (gegen Zahlung einer Miete). Zusätzlich sind Kurse im Freien geplant, speziell im Barnstorfer Wald/ Leichtathletikstadion. Durch die unmittelbare Nähe zur Klinik, sollen einige Kurse von erfahrenen Physiotherapeut*innen geleitet werden. Des Weiteren wird versucht, erfahrene und lizenzierte Übungsleiter*innen des Hochschulsportes der Universität Rostock und Sportstudierende für die Mitarbeit im Verein zu motivieren und gewinnen. Damit alle zum Einsatz kommenden Übungsleiter*innen das notwendige Wissen im Umgang mit Krebspatient*innen haben, wird das Übungsleiterteam von der Arbeitsgruppe Hämatologische und Onkologische Trainingstherapie (AG HOT) koordiniert und unterstützt.

Bei der Planung der Sport- und Bewegungsangebote möchte der Verein gerne Ihre Präferenzen, speziell in Hinblick auf die Kursinhalte und Trainingszeiten, berücksichtigen. Sofern Sie Interesse haben, können Sie die Fragen online bearbeiten. Gerne können Sie regelmäßig über Starttermine der Kursangebote informiert werden. Unter folgendem Link erreichen Sie die Befragung: https://www.surveymonkey.de/r/3DXCF6P 

Weitere Informationen zum Verein, insbesondere die Satzung und die Beitragsordnung finden Sie auf der Homepage unter:
https://inform-sport-und-bildung-in-der-medizin-e-v.jimdosite.com 

Kontakt: Dr. Sabine Felser, 0381 494 73 95 oder eMail

Ihr
Onkologisches Zentrum
der Universitätsmedizin Rostock


2022


29.08.2022

10. Patiententag Kopf-Hals-Tumoren am 22.09.2022

Am 22. September 2022 veranstalten wir den 10. Patiententag unseres Kopf-Hals-Tumorzentrums und möchten Sie herzlich dazu einladen.

Wie Sie vielleicht wissen, findet dieser Patiententag im Rahmen der bereits 10. europaweiten sogenannten „Head and Neck Cancer Awareness Week“ statt, mit der die wissenschaftliche Europäische Gesellschaft für Kopf-Hals-Tumoren auf die Risiken, aber auch die Behandlungsmöglichkeiten von Kopf-Hals-Tumoren aufmerksam machen möchte.

Für uns bietet ein solcher Patiententag wie immer die Möglichkeit, wichtige Themen außerhalb des üblichen Sprechstundenbetriebs anzusprechen und zu diskutieren. In diesem Jahr möchten wir uns mit der Nachsorge und den Möglichkeiten der Selbsthilfe befassen. Weitere Themenpunkte sind die Einsatzmöglichkeiten der Komplementärmedizin bei Tumorerkrankungen, die Schluckdiagnostik und Schlucktherapie sowie die Aufgaben der Psychoonkologie, zu denen Seminare angeboten werden.

Wir würden uns freuen, wenn diese Themen Ihre Aufmerksamkeit wecken.

Eine Anmeldung ist wünschenswert und die Teilnahme kostenfrei.

Ihr
Kopf-Hals-Tumorzentrum
der Universitätsmedizin Rostock


28.06.2022

Das war der 3. Rostocker Krebs-Selbsthilfe-Tag am 28.06.2022

Am 28.06.2022 führte das Onkologische Selbsthilfe-Netzwerk Rostock den 3. Rostocker Krebs-Selbsthilfe-Tag von 17:00 Uhr bis 20:00 Uhr im historischen Nordhof des Klosters zum Heiligen Kreuz (Kulturhistorisches Museum Rostock) durch. Eine Anmeldung war nicht erforderlich und die Teilnahme kostenfrei.

Es konnten über 100 interessierte Besucher in gemütlicher Atmosphäre und bei sommerlichen Temperaturen begrüßt werden.

Die Informationsstände der Krebs-Selbsthilfegruppen wurden von sehr vielen Besuchern genutzt um sich über ihre Angebote und Aktivitäten zu informieren und erste Kontakte zu knüpfen. Es konnten sehr viele Fragen zu den einzelnen Selbsthilfegruppen und ihren speziellen Angeboten beantwortet werden. Ebenso wurden viele persönliche Fragen der Besucher zu ihren eigenen Problemen kompetent von den anwesenden Standbetreuern beantwortet, soweit deren Patientenkompetenz ausreichte.

Informationsstände der Selbsthilfegruppen:

  • Arbeitskreis der Pankreatektomierten – Bauchspeicheldrüsenerkrankte
  • Bezirksverein der Kehlkopfoperierten Rostock e.V.
  • Blasenkrebs-Selbsthilfegruppe Rostock
  • Frauen nach Krebs der CUK
  • Frauenselbsthilfe Krebs – Gruppe Rostock
  • Gemeinsam mehr Mut e.V.- Wege bei Krebs
  • Lebertransplantierte Deutschland e.V. Kontaktgruppe Rostock
  • Selbsthilfegruppe für Stomaträger und Menschen mit Darmkrebs sowie deren Angehörige
  • Selbsthilfegruppe für Tumore im Mund Kiefer Gesicht und Halsbereich
  • Selbsthilfegruppe Multiples Myelom MV

Viele Gäste verfolgten interessiert die Vorträge zum Thema Hautkrebs (Melanom) und der mobilen ambulanten Krebsberatung. Ein Highlight war das moderierte Gespräch mit Gruppenmitgliedern und Betroffenen zum Thema "Was mir die Selbsthilfe bedeutet". In der kostenlos ausgelegten Broschüre können die Teilnehmer viele Inhalte der Veranstaltung zu einem späteren Zeitpunkt nachlesen.

Ein weiteres Highlight war die musikalische Begleitung der Veranstaltung von einer der gefragtesten Jazzsängerin des Nordens - Jacqueline Boulanger - zusammen mit ihren Bandkollegen Volker Kloth und Michael Bahlk.

Abgerundet wurde der 3. Rostocker Krebs-Selbsthilfe-Tag mit einem kulinarischen Buffet.

Der 4. Rostocker Krebs-Selbsthilfe-Tag wird im Jahr 2024 stattfinden.

Ihr
Onkologisches Zentrum
der Universitätsmedizin Rostock


15.06.2022

Jeder Sommer hinterlässt seine Spuren - auch auf der Haut.

Informationskampagne zum Thema Hautkrebs erneut gestartet

Pünktlich zum kalendarischen Sommeranfang startet bereits zum zweiten Mal eine digitale Aufklärungskampagne zum Thema Hautkrebs. Vom 21.06.2022 bis 28.06.2022 werden in der Hanse- und Universitätsstadt Rostock auf insgesamt 90 Werbeträgern Plakate mit dem folgenden Link zu sehen sein. https://onkozentrum.med.uni-rostock.de/information-hautkrebs

Das Sonnenlicht ist elementar für unser Wohlbefinden und die Gesundheit, beispielsweise verleiht die Sonne ein wohliges Wärmegefühl, hellt unsere Psyche auf und macht uns aktiver. Aber viele Sonnenbrände oder dauerbraune, sonnengegerbte Haut können über die Jahre auch Hautkrebs verursachen. Hautkrebs ist der mit Abstand häufigste Krebs des Menschen. In Mecklenburg-Vorpommern sind mittlerweile jährlich 38.500 Patienten vom weißen Hautkrebs betroffen – ein Anstieg um fast 40% in den letzten zehn Jahren. 6.600 Patienten erkranken jährlich am schwarzen Hautkrebs (Melanom) – ein Anstieg um 16% in unserem Bundesland. Deshalb gilt es, mit der Sonne sorgsam umzugehen und die Haut ausreichend zu schützen. Sorgsamer Sonnenschutz in den ersten 30 Lebensjahren ist die beste Prävention für Hautkrebs in der 2. Lebenshälfte.

Das Onkologische Selbsthilfe-Netzwerk Rostock informiert zusammen mit dem Hautkrebszentrum der Universitätsmedizin Rostock wiederholt zum Thema Hautkrebs. In kostenlosen Videos werden die Themen Prävention, Diagnose, Therapie, Nachsorge sowie Selbsthilfe behandelt.

Ein Ziel der Kampagne ist neben der Aufklärung auch die Gründung einer Selbsthilfegruppe für Hautkrebs in Rostock. Interessierte können sich gern an die auf der Website genannten Ansprechpartner wenden.

Ihr
Onkologisches Zentrum
der Universitätsmedizin Rostock


25.05.2022

3. Rostocker Krebs-Selbsthilfe-Tag am 28.06.2022

Wir wissen aus eigener Erfahrung, was die Nachricht "Sie haben Krebs" auslöst. Deshalb helfen wir mit unseren Kenntnissen und Erfahrungen anderen Betroffenen freiwillig und ehrenamtlich. Neben allgemeinen Informationen vermitteln wir Hoffnung und durch unser persönliches Beispiel zeigen wir, dass auch mit Krebs ein lebenswertes, zufriedenes Leben möglich ist.

Informierte und aufgeklärte Patientinnen und Patienten, die verstehen, was mit ihnen geschieht, können zu Partnern des Arztes oder der Ärztin werden und aktiv an ihrer Genesung mitarbeiten. Wir laden Sie im Namen des Onkologischen Selbsthilfe-Netzwerkes Rostock recht herzlich zum 3. Rostocker Krebs-Selbsthilfe-Tag am 28.06.2022 von 17:00 Uhr bis 20:00 Uhr im historischen Nordhof des Klosters zum Heiligen Kreuz (Kulturhistorisches Museum Rostock) ein.

Teilnehmende Selbsthilfegruppen:

  • Arbeitskreis der Pankreatektomierten – Bauchspeicheldrüsenerkrankte
  • Bezirksverein der Kehlkopfoperierten Rostock e.V.
  • Blasenkrebs-Selbsthilfegruppe Rostock
  • Frauen nach Krebs der CUK
  • Frauenselbsthilfe Krebs – Gruppe Rostock
  • Gemeinsam mehr Mut e.V.- Wege bei Krebs
  • Lebertransplantierte Deutschland e.V. Kontaktgruppe Rostock
  • Selbsthilfegruppe für Stomaträger und Menschen mit Darmkrebs sowie deren Angehörige
  • Selbsthilfegruppe für Tumore im Mund Kiefer Gesicht und Halsbereich
  • Selbsthilfegruppe Multiples Myelom MV

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich und die Teilnahme kostenfrei.

Wir freuen uns auf Sie!

Ihre
Selbsthilfegruppen im Onkologischen Netzwerk
der Hanse- und Universitätsstadt Rostock


28.03.2022

Patientenbefragung

Bedarf an Selbsthilfe-Coaching – von Betroffenen für Betroffene mit Krebs

Die Stiftungsprofessur Selbsthilfeforschung der Universität Freiburg führt eine Befragung bezüglich eines neu entwickelten Selbsthilfe-Coaching-Programmes zur Unterstützung von Krebspatient*innen durch. Bei dem Selbsthilfe-Coaching erhalten Krebspatient*innen auf Wunsch Unterstützung von geschulten Menschen, die ebenfalls von Krebs betroffen waren (sogenannte Selbsthilfe-Coaches). Die Unterstützung beinhaltet ein oder mehrere Gespräche nach dem Konzept „von Betroffenen für Betroffene“. Dieses Angebot soll eine Ergänzung zu bereits bestehenden professionellen psychosozialen Angeboten darstellen.

Mittels Online-Fragebogen soll der Bedarf an Selbsthilfe-Coaching für Krebspatient*innen in Deutschland aus Sicht der Betroffenen erfasst werden. Das Ausfüllen dauert 10-15 Minuten.

Ziel der Umfrage ist es herauszufinden, wie Krebspatient*innen einem Gesprächsangebot von geschulten ehemaligen Krebspatient*innen (Selbsthilfe-Coaches) im Einzelsetting gegenüberstehen. Teilnehmen können Menschen mit einer Krebsdiagnose. Durch die Teilnahme leisten Sie einen wichtigen Beitrag zur Bedarfseinschätzung und Verbesserung psychosozialer Unterstützungsangebote für Menschen mit Krebs. 
Die Daten werden anonym und entsprechend den datenschutzrechtlichen Vorgaben erhoben. Die Befragung wird im Rahmen einer wissenschaftlichen Masterarbeit durchgeführt.

Um an der Befragung teilzunehmen, klicken Sie bitte auf den folgenden Link: 
https://selbsthilfeforschung.limequery.com/171256?lang=de

Vielen Dank für Ihre Teilnahme!

Ihr
Onkologisches Zentrum
der Universitätsmedizin Rostock


2021


01.07.2021

Der Sommer ist heiß - Hautkrebsvorsorge ist cool!

Informationskampagne zum Thema Hautkrebs gestartet

Der Sommer ist endlich da und viele Familien, Jung und Alt, genießen das schöne Wetter. Das Sonnenlicht ist elementar für unser Wohlbefinden und die Gesundheit, beispielsweise verleiht die Sonne ein wohliges Wärmegefühl, hellt unsere Psyche auf und macht uns aktiver. Aber viele Sonnenbrände oder dauerbraune, sonnengegerbte Haut können über die Jahre auch Hautkrebs verursachen. Hautkrebs ist der mit Abstand häufigste Krebs des Menschen. In Mecklenburg-Vorpommern sind mittlerweile jährlich 38.500 Patienten vom weißen Hautkrebs betroffen – ein Anstieg um fast 40% in den letzten zehn Jahren. 6.600 Patienten erkranken jährlich am schwarzen Hautkrebs (Melanom) – ein Anstieg um 16% in unserem Bundesland. Deshalb gilt es, mit der Sonne sorgsam umzugehen und die Haut ausreichend zu schützen. Sorgsamer Sonnenschutz in den ersten 30 Lebensjahren ist die beste Prävention für Hautkrebs in der 2. Lebenshälfte.

In diesem Zusammenhang startet das Onkologische Selbsthilfe-Netzwerk Rostock in Zusammenarbeit mit dem Hautkrebszentrum der Universitätsmedizin Rostock im Juli eine Informationskampagne zum Thema Hautkrebs. Mit kurzen Videos möchte das Netzwerk über die Themen Prävention, Diagnose, Therapie, Nachsorge sowie Selbsthilfe kostenlos informieren.

Zur Webseite dieser Informationskampagne gelangt man über den Internetlink https://onkozentrum.med.uni-rostock.de/information-hautkrebs, welcher sich auf Postkarten und Postern befindet, die in der Hansestadt verteilt wurden.

Ein Ziel der Kampagne ist es auch, eine Selbsthilfegruppe für Hautkrebs in Rostock zu gründen. Interessierte können sich gern an die auf der Website genannten Ansprechpartner wenden.

Ihr
Onkologisches Zentrum
der Universitätsmedizin Rostock


10.06.2021

Onkologisches Selbsthilfe-Netzwerk Rostock

Krebsgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern e.V. als neuer Netzwerkpartner

Das im September 2020 gegründete Onkologische Selbsthilfe-Netzwerk Rostock zur Förderung der Zusammenarbeit zwischen den öffentlichen Gesundheitseinrichtungen und onkologischen Selbsthilfegruppen in der Hanse- und Universitätsstadt Rostock, dem auch das Onkologische Zentrum der Universitätsmedizin Rostock angehört, kann einen neuen Netzwerkpartner begrüßen.

Der Krebsgesellschaft M-V e.V. ist ein gemeinnütziger Verein, der sich für die Förderung der Forschung, Therapie, Verbesserung der Krebsnachsorge, Beratung von Betroffenen und ihren Angehörigen sowie die Prävention einsetzt. Der Verein führt Krebsinformationstage und -veranstaltungen in Mecklenburg-Vorpommern durch und möchte die Zusammenarbeit mit den Selbsthilfegruppen weiter stärken. Ein Preis zur Förderung von Forschungsvorhaben und ein Ehrenpreis für besonderes Engagement werden in 2021 das erste Mal durch den Krebsgesellschaft M-V e.V. verliehen.

Die ambulante psychosoziale Krebsberatung ist ein zentrales Projekt des Krebsgesellschaft M-V e.V. Eine erste Krebsberatungsstelle entsprechend den Vorgaben des Nationalen Krebsplans wurde am 1. Juni 2021 in der Geschäftsstelle in Rostock eröffnet. Die Fortentwicklung konzentriert sich auf die Ausweitung der ambulanten psychosozialen Krebsberatung in der Fläche von Mecklenburg-Vorpommern.

„Die Kooperation mit den Selbsthilfegruppen liegt uns sehr am Herzen. Die Mitarbeit der Krebsgesellschaft M-V im Onkologischen Selbsthilfe-Netzwerk Rostock ist deshalb nur logisch, da wir hier für unsere Krebspatienten hilfreiche Projekte gemeinsam voranbringen können. Die Stadt Rostock ist eine große Unterstützung in der Information der Öffentlichkeit. Die Krebsgesellschaft M-V will darüber hinaus auch helfen, die Idee des Selbsthilfe-Netzwerks an anderen Orten unseres Landes umzusetzen“, so Prof. Dr. Ernst Klar, Geschäftsführer und Vorstandsmitglied, des Krebsgesellschaft M-V e.V.

Ihr
Onkologisches Zentrum
der Universitätsmedizin Rostock


23.04.2021

Fragebogenstudie für Krebspatienten

Körperliches Wohlbefinden und Bewegungsverhalten von Patienten mit Myeloproliferativen Neoplasien (MPN) oder Mastozytose

Ziel der Befragung ist es, für spätere Studien Sport- und Bewegungsprogramme für MPN- und Mastozytose-Patienten zu erarbeiten. Um aussagekräftige Ergebnisse zu generieren, bedarf es einer großen Fallzahl. Viele MPN-Betroffene leiden unter Fatigue, für die es bisher keine geeignete Therapie gibt. Das einzige, was nachgewiesen helfen kann, ist Bewegung und Sport.

Unter folgendem Link erreichen Sie die Befragung: www.surveymonkey.de/r/7W6293R 

Die Bearbeitungsdauer beträgt ca. 15 Minuten und eine Teilnahme ist bis voraussichltich 31.12.2021 möglich.

Ihr
Onkologisches Zentrum
der Universitätsmedizin Rostock


23.03.2021

Bewegungstherapie für Krebspatienten: Erstes Zentrum in Mecklenburg-Vorpommern zertifiziert

Ganzheitliche Behandlung an der Universitätsmedizin Rostock

Eine individuelle Bewegungstherapie verbessert den Behandlungsverlauf bei Krebspatienten. Damit Patienten an der Unimedizin Rostock von einer zielgerichteten Trainingstherapie als Unterstützungsmaßnahme profitieren können, arbeiten in der Arbeitsgruppe „Hämatologische und Onkologische Trainingstherapie (HOT)“ Onkologen, Sportwissenschaftler und Physiotherapeuten in einem interdisziplinären Team zusammen. Neben speziellen Sprechstunden zum Thema Bewegungstherapie bietet die Klinik für Hämatologie, Onkologie und Palliativmedizin individuelle Trainingsprogramme an, die wissenschaftlich begleitet werden. Trainiert wird u. a. in Kooperation mit dem Olympiastützpunkt Rostock im neuen Kraftraum am Leichtathletikstadion. Dieses Angebot wurde jetzt vom OnkoAktiv Netzwerk mit Sitz in Heidelberg zertifiziert. Die Universitätsmedizin Rostock ist somit erstes regionales OnkoAktiv-Zentrum in Mecklenburg-Vorpommern.

„Das Training basiert auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen und ist auf die Erkrankung und das persönliche Leistungsvermögen unserer Patienten abgestimmt“, sagt Sportwissenschaftlerin Dr. phil. Sabine Felser vom OnkoAktiv-Zentrum, das als Teil des Comprehensive Cancer Center Mecklenburg-Vorpommern (CCC-MV) arbeitet. Die ärztliche Leiterin der HOT, Dr. med. Christina Große-Thie von der Klinik für Hämatologie, Onkologie und Palliativmedizin, ergänzt: „Bewegung kann die Leistungsfähigkeit fördern, die Psyche der Patienten verbessern und dadurch die Lebensqualität erhöhen.“ So können durch die Bewegungstherapie beispielsweise das Erschöpfungssyndrom (Fatigue) sowie Angst und Depression reduziert werden. Das Training steigert außerdem das Selbstvertrauen und die Selbstständigkeit. „Jüngste wissenschaftliche Untersuchungen legen sogar nahe, dass körperliche Aktivität bei bestimmten Krebsarten das Risiko eines Rückfalls senken kann“, so die Oberärztin. Dieser Erkenntnisgewinn der letzten Jahre habe dazu geführt, dass die Bewegungstherapie als ein fester Bestandteil im Behandlungskonzept der onkologischen Patienten angesehen wird.

„Die Zertifizierung ist für uns eine enorme Auszeichnung und zugleich Anerkennung unseres Engagements“, freut sich Prof. Dr. med. Christian Junghanß, Direktor der Klinik für Hämatologie, Onkologie und Palliativmedizin. Drei Jahre Arbeit hat das Team in den Aufbau der Beratungs- und Therapieangebote investiert. „Aber das war es wert“, sagt Felser, die speziell für die onkologische Trainings- und Bewegungstherapie ausgebildet ist. „Unsere Patienten erhalten so die bestmögliche Betreuung.“

Das Netzwerk OnkoAktiv am Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen Heidelberg e.V. zertifiziert onkologische Sport- und Bewegungsangebote in ganz Deutschland. Krebspatienten soll so ein wohnortnahes qualitätsgesichertes Training für alle Erkrankungsformen ermöglicht werden. Dafür arbeitet das Netzwerk mit Ärzten, Kliniken und Fachkräften zusammen.

Ihr
Onkologisches Zentrum
der Universitätsmedizin Rostock


22.03.2021

Sportstudie für Krebspatienten

Einfluss mentaler Ermüdung auf den Gang

Das Gehen ist für die Alltagsaktivität von immenser Bedeutung und ein sensitiver Indikator für den allgemeinen Gesundheitszustand und die Lebensqualität. Kommt es durch Erkrankungen zu Einschränkungen des Gangs und der Gleichgewichtskontrolle, kann dies enorme Folgen haben. Alters- und/oder krankheitsbedingte kognitive und physiologische Einschränkungen sind mit einer verschlechterten Gangleistung assoziiert, die wiederum mit einer erhöhten Sturzgefahr einhergeht.

Menschen mit Erkrankungen des blutbildenden Systems oder Krebserkrankungen könnten prädisponiert für Stürze sein, weil krebs- und behandlungsbedingte Nebenwirkungen praktisch alle Systeme des Körpers betreffen. Schmerzen, Muskelschwäche, seh- und kognitive Beeinträchtigungen, Gleichgewichts- und Gehschwierigkeiten können auftreten, während eine Person therapiert wird, oder sich erst Jahre nach Abschluss der Behandlungen entwickeln. Darüber hinaus leiden die Betroffenen häufig unter Erschöpfung und Müdigkeit/Abgeschlagenheit. Diese schränkt die kognitive und physische Leistungsfähigkeit vieler Betroffener deutlich ein und führt zu einer verminderten Lebensqualität. Aktuell gibt es keine Kenntnis darüber, ob und inwieweit krankheits- und therapieassoziierte Nebenwirkungen, wie Müdigket/Erschöpfung, Einfluss auf die Gangleistung und damit auf die Sturzanfälligkeit bei hämato- und onkologischen Patienten haben. Folglich gibt es zum jetzigen Zeitpunkt auch keine speziellen Trainingsprogramme zur Sturzprävention für diese Patienten, die über die klassischen Übungsinhalte zur Sturzprävention für ältere Menschen hinausgehen. Diese (Wissens-)Lücke möchten wir schließen.

Wir suchen 12 Patienten mit Erkrankungen des blutbildenden Systems oder Krebserkrankungen, die keine bis leichte Erschöpfungssymptome haben und 12 Patienten mit moderater bis schwerer Erschöpfung (Fatigue) im Alter zwischen 60 und 80 Jahre. Die Untersuchungen umfassen 3 Termine á 2 - 2,5 Stunden, welche in der Klinik für Innere Medizin der Universitätsmedizin Rostock durchgeführt werden.

Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben und Sie teilnehmen möchten, rufen Sie uns an.

Infos zur Studie unter https://onkologie.med.uni-rostock.de/forschung/standard-titel/aktuelle-studien 
Kontakt: Dr. Sabine Felser, 0381 494 73 95

Ihr
Onkologisches Zentrum
der Universitätsmedizin Rostock


22.01.2021

Erstes Zentrum für Leberkrebs in Mecklenburg-Vorpommern zertifiziert

Bestmögliche und ganzheitliche Betreuung von Krebspatienten / Erstzertifizierung durch die Deutsche Krebsgesellschaft

Leberkrebs (hepatozelluläres Karzinom, abgekürzt HCC) ist eine häufige Tumorart, die sich meist wegen einer Vorschädigung der Leber entwickelt. Die Diagnose ist für die Betroffenen und ihre Angehörigen ernst und einschneidend. Umso wichtiger ist die bestmögliche Therapie nach den aktuellsten Erkenntnissen und neuesten Behandlungsstandards. Das Leberkrebszentrum der Universitätsmedizin Rostock ist dafür jetzt als erstes Zentrum in Mecklenburg-Vorpommern von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifiziert worden.

„Ein solches Gütesiegel für unser Zentrum ist eine Anerkennung für unser hochspezialisiertes Team verschiedener Fachabteilungen, das wir in den letzten Jahren gemeinsam aufgebaut haben“, sagt Prof. Dr. Georg Lamprecht, Leiter des Leberkrebszentrums und Direktor der Abteilung für Gastroenterologie und Endokrinologie. „Bisher besteht an keiner Klinik in Mecklenburg-Vorpommern so ein zertifiziertes Zentrum, was unsere Spezialisierung verdeutlicht“, ergänzt Prof. Dr. Christian Schmidt, Ärztlicher Vorstand und Vorstandsvorsitzender. „Hochqualifizierte Experten, gesicherte Behandlungsstandards, regelmäßige Tumorkonferenzen und eine umfassende ambulante, stationäre und besondere psychologische Betreuung unserer Patienten bestätigen das.“

Das bösartige Leberkarzinom führt unter anderem dazu, dass das Organ nicht mehr richtig arbeitet. Für die Planung einer Therapie ist es deshalb wichtig, die noch funktionierenden Reserven abzuschätzen. Dafür stehen an der Unimedizin Rostock alle modernen Verfahren und spezialisierte Experten zur Verfügung: Labortests, Ultraschall, Kernspintomographie und die Computertomographie. Für die Erkrankten ist die Abteilung für Gastroenterologie meist der erste Ansprechpartner. Die Behandlung wird dann von den verschiedenen Fachdisziplinen übernommen: beispielsweise die chirurgische Entfernung des Tumors oder die sogenannte Radiofrequenzablation, bei der der Tumor mit Hitze verödet wird. Auch lokale Chemotherapie, medikamentöse Therapie und die innere sowie äußere Bestrahlung sind wirkungsvolle Behandlungsmethoden. In einigen Fällen ist die Lebertransplantation eine Möglichkeit, die Lebensqualität der Patienten zu verbessern. „Bei uns an der Unimedizin Rostock sind wir am einzigen Transplantationszentrum in Mecklenburg-Vorpommern auf solche umfangreichen Eingriffe spezialisiert“, sagt der Direktor der Abteilung für Allgemein-, Viszeral-, Gefäß- und Transplantationschirurgie, Prof. Dr. Clemens Schafmayer.

Eine Krebserkrankung ist eine Herausforderung für die Patienten und ihre Angehörigen. Neben der innovativen Behandlung profitieren sie im Leberkrebszentrum von einer Unterstützung in allen Lebensbereichen. Durch ihr Zertifizierungssystem möchte die Deutsche Krebsgesellschaft die Betreuung onkologischer Patienten verbessern und ihnen in jeder Phase ihrer Erkrankung eine Behandlung ermöglichen, die sich an hohen Qualitätsmaßstäben orientiert.

Ihr
Onkologisches Zentrum
der Universitätsmedizin Rostock


2020


10.12.2020

Bestmögliche und ganzheitliche Betreuung von Krebspatienten

Zentrum für Hämatologische Neoplasien der Universitätsmedizin Rostock von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifiziert

Bösartige Erkrankungen des Blutsystems wie beispielsweise Leukämie und Lymphknotenkrebs gehören zu den häufigsten Krebserkrankungen. Sie werden unter dem Begriff „Hämatologische Neoplasien“ zusammengefasst und stellen eine ernste und einschneidende Diagnose für die Betroffenen dar. Umso wichtiger ist die bestmögliche Therapie nach den aktuellsten Erkenntnissen und neuesten Behandlungsstandards.
Das Zentrum für Hämatologische Neoplasien der Universitätsmedizin Rostock ist dafür jetzt als erstes Zentrum in Mecklenburg-Vorpommern von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifiziert worden. Dieses Gütesiegel wird für solche Zentren erst seit dem Jahr 2020 vergeben. „Die Zertifizierung ist für uns Auszeichnung und Ansporn zugleich“, sagt Dr. Christina Große-Thie, stellvertretende Direktorin der Klinik für Hämatologie, Onkologie und Palliativmedizin und Sprecherin des Zentrums. Bis sie und das Team die Zertifizierungsurkunde in den Händen halten konnten, waren es gut sechs Monate zusätzliche Arbeit. „Das war es wert. Die höchste Behandlungsqualität ist unser Anspruch als Universitätsmedizin und wir möchten uns immer weiter verbessern“, so Große-Thie. „Die Anforderungen an ein Zertifikat der Deutschen Krebsgesellschaft sind hoch. Wir haben bestehende Abläufe hinterfragt, angepasst und standardisiert“, ergänzt ihr Kollege und Zentrumskoordinator Oberarzt Dr. Christoph Wittke. Dazu zählen sozialmedizinische Aspekte einer Behandlung wie die frühzeitige Einbeziehung des Sozialdienstes, ein etabliertes Qualitätsmanagementsystem, Angebote für einen Fertilitätserhalt bei jungen Patienten und regelmäßige Fortbildungen für Pflegekräfte und Mediziner. Die Patientenfälle werden in interdisziplinären Tumorkonferenzen gemeinsam mit Experten aus Radiologie, Strahlentherapie, Pathologie und vielen weiteren Partnern beleuchtet. „Da die Universitätsmedizin auch viele neue Therapieverfahren zur Verfügung hat, welche zum Teil noch in Studien untersucht werden, kommen diesen Konferenzen besondere Bedeutung zu. „All das kommt unseren Patienten zugute und durch die eingespielten Abläufe auch allen Kollegen“, sagt Wittke.

Eine Krebserkrankung ist eine Herausforderung für die Erkrankten und ihre Angehörigen. Neben der Behandlung nach dem neuesten Stand der Technik und Forschung profitieren sie im Zentrum für hämatologische Neoplasien von einer Unterstützung in allen Lebensbereichen. Durch ihr Zertifizierungssystem möchte die Deutsche Krebsgesellschaft die Betreuung onkologischer Patienten verbessern und ihnen in jeder Phase ihrer Erkrankung eine Behandlung ermöglichen, die sich an hohen Qualitätsmaßstäben orientiert.

Ihr
Onkologisches Zentrum
der Universitätsmedizin Rostock


18.11.2020

Sportstudie für Krebspatienten

Heimtrainingsstudie für Patienten mit Mund-, Kiefer-, Gesichts- und Halstumoren

Patienten mit Tumorerkrankung im Mund-, Kiefer-, Gesichts- und Halsbereich leiden oft aufgrund der Lage des Tumors und der intensiven lokalen Therapieverfahren an einer hohen chronischen Symptombelastung, welche die Lebensqualität beeinträchtigt. Es gibt starke Belege für die Vorteile von körperlicher Aktivität in Bezug auf die Symptomlinderung und den Ausgleich von Funktionsstörungen. So kann durch körperliche Aktivität die Körperzusammensetzung, die muskuläre Fitness, Schmerzen, die Flexibilität und die Lebensqualität positiv beeinflusst werden. Aus Befragungen ist bekannt, dass viele Kopf-Hals-Tumor-Patienten ein Training zu Hause, allein und mit moderater Intensität bevorzugen. In dieser Studie soll die Machbarkeit/Durchführbarkeit sowie die Effekte eines individuellen Heimtrainings auf verschiedenen Graden der Lebensqualität untersucht werden.

Im Vorfeld dieser Studie fand 2018/2019 eine Pilotstudie statt, in welcher die positiven Effekte spezieller Koordinations-, Mobilisations-, Kräftigungs- und Dehnungsübungen belegt werden konnten. Die Übungen wurden im Anschluss in einem Übungshandbuch zusammengefasst, welches den Studienteilnehmern zur Verfügung gestellt wird. Bei der Studie handelt es sich um eine multizentrische Studie, welche im Rahmen der Ostdeutschen Studiengruppe für Hämatologie und Onkologie (OSHO e.V.) durchgeführt wird. Geleitet wird die Studie von Dr. Sabine Felser (Sportwissenschaftlerin) und OÄ Dr. Christina Große-Thie von der Klinik für Hämatologie, Onkologie und Palliativmedizin der Universitätsmedizin Rostock.

Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben und Sie teilnehmen möchten, rufen Sie uns an oder sprechen Sie Ihren behandelnden Arzt an.

Infos zur Studie unter https://onkologie.med.uni-rostock.de/forschung/standard-titel/aktuelle-studien 
Kontakt: Dr. Sabine Felser, 0381 494 75 93

Ihr
Onkologisches Zentrum
der Universitätsmedizin Rostock


29.09.2020

Onkologisches Selbsthilfe-Netzwerk Rostock

Kooperationsvereinbarung zur Gründung des Onkologischen Selbsthilfe-Netzwerkes Rostock wurde unterzeichnet

Eine Kooperationsvereinbarung zwischen dem Onkologischen Zentrum der Universitätsmedizin Rostock, der Selbsthilfekontaktstelle Rostock, den onkologischen Selbsthilfegruppen und dem Gesundheitsamt der Hanse- und Universitätsstadt Rostock wurde am 29.09.2020 im Rathaus feierlich unterzeichnet. Durch das Onkologische Selbsthilfe-Netzwerk Rostock soll die strukturierte Zusammenarbeit zwischen öffentlichen Gesundheitseinrichtungen und den onkologischen Selbsthilfegruppen gefördert, die Vernetzung gestärkt sowie mit weiteren Partnern an Themen, wie beispielsweise Aufklärungskampagnen, gearbeitet werden.

Nach den Grußworten von Prof. Dr. med. Guido Hildebrandt, Direktor der Klinik für Strahlentherapie und Sprecher des Onkologischen Zentrums der Universitätsmedizin Rostock, und Dr. med. Markus Schwarz, Amtsleiter und Amtsarzt des Gesundheitsamtes Rostock, sowie einem Redebreitag von  Prof. Dr. med. Ernst Klar, Krebsgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern e. V., stand der Austausch aller Kooperationspartner mit den onkologischen Selbsthilfegruppen im Vordergrund.

„Die Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung ist aus Sicht der onkologischen Selbsthilfegruppen eine Anerkennung und Wertschätzung unserer Arbeit und der guten Zusammenarbeit mit der Selbsthilfekontaktstelle Rostock, dem Onkologischen Zentrum der Universitätsmedizin Rostock sowie der  Kommunalen Gesundheitsförderung des Gesundheitsamtes Rostock“, unterstreicht Ute Kalinowski, Vertreterin der Selbsthilfegruppe für Tumore im Mund, Kiefer, Gesicht- und Halsbereich.

Die Veranstaltung wurde musikalisch von Alfred Behlau von der Selbsthilfeorganisation T.U.L.P.E. e.V. (Tumor oder Unfall - Leben mit Perspektive und Epithese) und mit der Kamera vom Projekt "Selbsthilfe im Blick - Rostock" begleitet. Das Video finden Sie unter https://www.youtube.com/watch?v=lyxeZDFrVBI

Bereits seit 2013 arbeitet das Onkologische Zentrum der Universitätsmedizin Rostock mit der Selbsthilfekontaktstelle Rostock und den onkologischen Selbsthilfegruppen eng zusammen. Diese Kooperation wird von der Deutschen Krebsgesellschaft innerhalb der Zertifizierung gefordert. Neben den regelmäßigen Quartalstreffen der Selbsthilfegruppenvertreter mit dem Onkologischen Zentrum wurden bereits zwei Informationsveranstaltungen „Rostocker Krebs-Selbsthilfe-Tag“ für Patienten, Angehörige und Interessierte gemeinsam durchgeführt. Seit 2018 unterstützt die Kommunale Gesundheitsförderung ebenfalls die Rostocker Krebs-Selbsthilfe-Tage.  „Aus dieser sehr guten Zusammenarbeit ist die Idee eines Krebs-Selbsthilfe-Netzwerkes Rostock entstanden“, erläutert Kristin Schünemann, Koordinatorin Gesundheitsförderung  im Rostocker Gesundheitsamt.

Im Fokus der letzten Veranstaltungen der Krebs-Selbsthilfe-Tage in Rostock im Jahr 2016 und 2018 standen verschiedene Krebserkrankungen. Darüber hinaus wurde im Sinne der Gesundheitsförderung und Prävention über die richtige Ernährung bei Strahlen- und Chemotherapie sowie die Onkologische Trainingstherapie (OTT) aufgeklärt. Die Krebs-Selbsthilfe-Tage werden auch zukünftig ein fester Bestandteil der onkologischen Selbsthilfe-Netzwerkarbeit sein. So findet am 8. Mai 2021 der 3. Rostocker Krebs-Selbsthilfe-Tag statt, der alle zwei Jahre gemeinsam ausgerichtet wird. Corona bedingt konnte dieser im Mai 2020 nicht durchgeführt werden. Themen werden unter anderem sein „Mit Haut und Haaren Krebspatient“ und „Das Immunsystem als Waffe gegen den Krebs?!“

Die Prostatakrebs-Selbsthilfe Rostock hatte gemeinsam mit der Universitätsmedizin Rostock der „Tag der Männergesundheit“ in den Jahren 2017 und 2018 erfolgreich durchgeführt. Ziel war es, Veranstaltungen mit einem wissenschaftlichen Teil und der Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch für Erkrankungen des Mannes anzubieten. Für den 9. April 2021 ist der 3. Tag der Männergesundheit in Rostock geplant.

Über 461 ehrenamtliche Personen setzen sich in insgesamt 14 onkologischen Selbsthilfegruppen in Rostock ein, um im Umgang mit Krebs zu informieren und aufzuklären, aber auch einfach zuzuhören. In den Selbsthilfegruppen geben Betroffene ihre Erfahrungen und Kenntnisse an andere Betroffene weiter. Hier wird Wissen ausgetauscht, Unterstützung und Hilfe bei der Bewältigung der Therapie und im Umgang mit Nebenwirkungen nach der Therapie geleistet.

Übersicht der Gruppen im Raum Rostock unter https://onkozentrum.med.uni-rostock.de/weitere-leistungen/selbsthilfegruppen

Ihr
Onkologisches Zentrum
der Universitätsmedizin Rostock


08.04.2020

Onkologische Selbsthilfegruppen

Wir machen weiter!

Gegenwärtig werden die Geschehnisse der Welt durch das Coronavirus (COVID-19) stark beeinflusst. Viele Veranstaltungen sind bereits abgesagt oder werden verschoben. Da auch in Mecklenburg-Vorpommern Coronavirus-Infektionen auftreten, haben sich die onkologischen Selbsthilfegruppen entschieden, ihre Arbeit per Telefon und E-Mail fortzuführen. Somit sind alle onkologischen Selbsthilfegruppen weiterhin erreichbar.

Auch die Selbsthilfekontakstellen in Mecklenburg-Vorpommern sind weiterhin per Telefon und E-Mail erreichbar. 

Kontaktdaten unter https://onkozentrum.med.uni-rostock.de/therapieangebote/selbsthilfegruppen

Die Mitglieder der onkologischen Selbsthilfegruppen
und die Selbsthilfekontaktstelle Rostock


03.03.2020

Krebspatientinnen erhalten Schminktipps vom Profi - Anmeldung jetzt möglich

Kostenfreies Angebot am Onkologischen Zentrum bringt Frauen etwas Normalität zurück

Haarausfall und gerötete Haut sind häufige Begleiterscheinungen der Chemo- und der Strahlentherapie. Für Krebspatientinnen ist es eine zusätzliche psychische Belastung neben der Krankheitsbewältigung, wenn sich ihr Erscheinungsbild während der Behandlung so stark verändert. Um betroffenen Frauen ein Stück Normalität zurückzugeben, bietet das Onkologische Zentrum der Universitätsmedizin Rostock einen kostenfreien Schminkworkshop für Krebspatientinnen an. Die professionelle Kosmetikerin Eva Gulden erklärt den Patientinnen Schritt für Schritt, wie sie wieder ein frisches und gesundes Aussehen bekommen, ohne stark geschminkt auszusehen. „Wir möchten, dass sich die Damen wieder wohl und frisch fühlen und ihre Krankheit für einen Augenblick vergessen“, erklärt die Kosmetikerin.

Das Onkologische Zentrum bietet den Schminkworkshop für Patientinnen an zwei Terminen im Jahr 2020 an.

Freitag, den 10.07.2020 von 11:00 - 13:00 Uhr (ABGESAGT)
Dienstag, den 01.12.2020 von 11:00 - 13:00 Uhr (ABGESAGT)

Für eine angenehme Atmosphäre wird ein kostenloser Imbiss bereitstehen.

Eine Anmeldung ist erforderlich, da die Teilnehmerzahl begrenzt ist. 
Anmeldung: Klinischer Koordinator Paul Kalata, 0381 494 90 40

Ihr
Onkologisches Zentrum
der Universitätsmedizin Rostock


11.01.2020

Großes Interesse an der Expertentagung zur Prostata-Bildgebung

Mediziner aus ganz Deutschland geben niedergelassenen und klinischen Ärzten Sicherheit

Das Prostatakarzinom ist die häufigste Krebserkrankung des Mannes. Erfreulicherweise können durch die moderne Magnetresonanztomographie (MRT) aggressive Tumoren genau aufgespürt und anschließend behandelt werden. „Das Potenzial dieser Methode wird bisher allerdings noch nicht überall voll ausgeschöpft“, sagt Prof. Dr. Marc-André Weber, Direktor des Instituts für Diagnostische und Interventionelle Radiologe, Kinder- und Neuroradiologie an der Universitätsmedizin Rostock. Um niedergelassenen und klinisch tätigen Radiologen und Ärzten anderer Fachrichtungen mehr Sicherheit in ihrer täglichen Routine zu geben, hat die Universitätsmedizin Rostock am Sonnabend, 11. Januar, zu einem Intensivkurs in der Bildgebung der Prostata ins Radisson Blu Hotel Rostock eingeladen.
„Das Interesse bei den Medizinern ist groß, die Veranstaltung war mit über 100 Teilnehmern sehr gut besucht“, teilt Privatdozent Dr. Kolja Thierfelder, wissenschaftlicher Leiter der Veranstaltung und geschäftsführender Oberarzt am Institut mit. Es handelte sich um die erste Veranstaltung dieser Art in Mecklenburg-Vorpommern.

Experten der Universitätskliniken in Hamburg, Mannheim und Rostock sowie vom Deutschen Krebsforschungszentrum Heidelberg gingen auf spezielle Fälle in der Bildakquise und Befundung ein und erläuterten, wie sich typische Fehler vermeiden lassen. Oberstes Ziel dabei bleibt, besonders aggressive Tumoren von weniger gefährlichen Veränderungen zu unterscheiden, damit jeder Patient die für ihn optimale Therapie erhält.

Ihr
Onkologisches Zentrum
der Universitätsmedizin Rostock


2019


05.12.2019

"Hand in Hand für Norddeutschland" - NDR 2 versteigert Handabdrücke aus Gips für den guten Zweck

Zeitraum: Freitag, 6. Dezember, bis Donnerstag, 12. Dezember

Ob Lewis Capaldi, Sarah Connor, Lena oder Bosse – für NDR 2 haben sie im Studio und auf Festivals in diesem Jahr ihre Handabdrücke hinterlassen, um die gute Sache zu unterstützen. Die in Gips gegossenen Abdrücke versteigert NDR 2 jetzt inklusive Signatur im Rahmen der NDR Benefizaktion „Hand in Hand für Norddeutschland - Hilfe für Krebskranke und ihre Familien im Norden“. Die Auktion beginnt am Freitag, 6. Dezember, und läuft bis einschließlich Donnerstag, 12. Dezember. Der gesamte Erlös kommt zu 100 Prozent den norddeutschen Krebsgesellschaften zugute, sie sind in diesem Jahr Partner der NDR Benefizaktion.

Insgesamt zwölf hochwertig gerahmte Gipsabdrücke können ersteigert werden. Los geht es am Freitag, 6. Dezember, mit dem Abdruck von Lena. Bosse, Joris sowie Bill und Tom Kaulitz folgen am Montag, 9. Dezember. Unter den Hammer kommen weiterhin die Handabdrücke von Barbara Schöneberger, Tim Bendzko und Mark Forster (Dienstag, 10. Dezember) sowie von Felix Jaehn, Adel Tawil und Sarah Connor (Mittwoch, 11. Dezember). Die Unikate von Johannes Oerding und Lewis Capaldi gibt NDR 2 am Donnerstag, 12. Dezember, in die Versteigerung. Ganz zum Schluss steht noch ein Bonus auf dem Programm: Auf die Tastatur, auf der 1000 Folgen der NDR 2 Comedy „Wir sind die Freeses“ geschrieben wurde, kann ebenfalls geboten werden.

Zu sehen sind die gerahmten Gipsabdrücke unter www.ndr.de/ndr2. Gebote können per Mail an studio{bei}ndr2.de abgeben werden.

Noch bis Freitag, 13. Dezember, berichten alle NDR Radioprogramme, das NDR Fernsehen und das Online-Angebot NDR.de über die Situation von Krebskranken und ihren Familien sowie die zahlreichen Hilfsangebote der norddeutschen Krebsgesellschaften. Der große NDR Spendentag am Freitag, 13. Dezember, ist Höhepunkt der Aktion.

Für die NDR Benefizaktion ist bei der Bank für Sozialwirtschaft ein Spendenkonto eingerichtet (IBAN: DE 32 251 205 100 200 300 400; Empfänger: Krebsgesellschaften im Norden). Unter www.ndr.de/handinhand kann auch online gespendet werden.

Ihr
Hand in Hand
für Norddeutschland


19.09.2019

Mehr Würde für schwerstkranke und sterbende Patienten

Die Klinik und Poliklinik für Strahlentherapie der Universitätsmedizin Rostock hat in einem Festakt die Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen unterzeichnet. Damit bekennt sich die Klinik in fünf Leitsätzen zur Verbesserung der Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland. Die Charta setzt sich für Menschen ein, die sich aufgrund einer fortschreitenden, lebensbegrenzenden Erkrankung mit dem Sterben und dem Tod auseinandersetzen müssen.

„Das Projekt ist eine Herzensangelegenheit für uns – vertrauen uns doch tagtäglich schwerstkranke Menschen mit all ihren Ängsten und existenziellen Herausforderungen“, erklärt Prof. Guido Hildebrandt, Direktor der Klinik für Strahlentherapie und Sprecher des Onkologischen Zentrums. In Zusammenarbeit mit der Hochschule für Musik und Theater Rostock, der Diakonie, der Caritas und dem Ökumenischen Ambulanten Hospiz- und Kinderhospizdienst Rostock wird die Charta zum Leben erweckt. „So erfahren die Patienten und auch ihre Angehörigen Würde und Lebendigkeit in einer von Veränderungen geprägten Zeit“, ergänzt Hildebrandt.

Mit der Charta-Unterzeichnung geht die Klinik für Strahlentherapie eine Kooperation mit der Hochschule für Musik und Theater Rostock (HMT) ein. Im Sinne der Charta werden der Ökumenische Ambulante Hospiz- und Kinderhospizdienst Rostock sowie Studenten der HMT alle zwei Wochen im Wechsel einen Patientennachmittag gestalten. Mit Spenden des Schaustellerverbandes wurde eigens dafür der Patientenaufenthaltsraum der Station umgestaltet und ein elektronisches Piano angeschafft.

Nach einem Rundgang durch die Klinik für Strahlentherapie wurde die Charta von Prof. Guido Hildebrandt und HMT-Rektorin Prof. Susanne Winnacker feierlich unterzeichnet. Auch Rostocks Sozialsenator Steffen Bockhahn würdigte das Engagement der Klinik für die Patienten.

Die Charta wurde im September 2010 veröffentlicht und steht unter der Trägerschaft der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP), des Deutschen Hospiz- und PalliativVerbandes (DHPV) und der Bundesärztekammer (BÄK). Mehr als 2.160 Organisationen und Institutionen sowie gut 25.700 Einzelpersonen – darunter zahlreiche Politiker aller Ebenen – haben sich bisher mit ihrer Unterschrift für die Charta und ihre weitere Umsetzung eingesetzt. In Mecklenburg-Vorpommern sind unter anderem die Ärztekammer MV und das Palliativmedizinische Netz Rostock mit dabei. Auch die Universitätsmedizin Rostock zählt bereits mit dem Zentrum für Innere Medizin und des interdisziplinären Bereichs der Palliativmedizin zu den Unterzeichnern.

Ihr
Onkologisches Zentrum
der Universitätsmedizin Rostock


29.08.2019

Frank Reinshagen versüßt jungen Patienten den Klinikalltag

Bereits seit einem Jahr bereitet der renommierte Rostocker Koch Frank Reinshagen des Restaurants „albert & emile“ einmal im Monat den Patienten auf der Palliativstation der Unimedizin Rostock „Das besondere Mittagessen“ zu. Jetzt konnten die kleinen schwerkranken Patienten auf der kinderonkologischen Station der Unimedizin Rostock zur Abwechslung mit Frank Reinshagen gemeinsam einen Kuchen backen.

Eine Beerentorte sollte es werden, und die Backzeit im Ofen wurde zu großer Freude mit selbstgemachter Zuckerwatte vertrieben. Anschließend ging es an das gemeinsame Belegen. Hierfür standen verschiedenste frische Beerenfrüchte zur Verfügung, und dementsprechend bunt wurde die Torte. „Wenn die schwerkranken Kinder mal richtig Spaß haben und dann auch noch einen leckeren, selbstgemachten Kuchen naschen dürfen - dann können sie viel Kraft tanken und werden bestimmt auch viel schneller gesund", sagt Kinderonkologe Prof. Dr. med. Carl Friedrich Classen.

Das gemeinsame Backen mit kranken Kindern ist eine gänzlich neue Erfahrung: „Ich wollte auch den Kleinen eine kulinarische Ablenkung bieten, und das klappt beim Backen ganz besonders gut, da die kleinen Helfer beim Belegen und Garnieren aktiv mitmachen können“, sagt Frank Reinshagen. Paul Kalata vom Onkologischen Zentrum ergänzt: „Hier in der Kinderonkologie treffen ernste Diagnosen auf lebensfrohe Kinder. Umso mehr möchten wir die sehr gute Arbeit der Kinder- und Jugendklinik mit Aktivitäten des Onkologischen Zentrums unterstützen.“

Ihr
Onkologisches Zentrum
der Universitätsmedizin Rostock


05.08.2019

Umfangreiche Aktualisierung der Homepage des Onkologischen Zentrums

Die Homepage des Onkologischen Zentrums der Universitätsmedizin Rostock hat eine umfangreiche Aktualisierung erhalten.
Neben den Organkrebszentren (Prostata, Darm, Kopf-Hals, Pankreas, Haut) sind erstmals die Tumoren im zertifizierten Bereich mit Ansprechpartnern und Informationsbroschüren dargestellt.

Zudem wurden viele Bereiche um die "Die blauen Ratgeber" (siehe Beispiele rechts) ergänzt. Diese Broschüren zu verschiedensten Erkrankungen und Themen entstanden in Zusammenarbeit der Deutschen Krebshilfe und der Deutschen Krebsgesellschaft und richten sich an Krebsbetroffene, Angehörige und Interessierte. Sie geben Antworten, bieten Hilfen an und zeigen Perspektiven auf.

Alternativ können "Die blauen Ratgeber" bei der Deutschen Krebshilfe als gebundene Ausgabe kostenfrei bestellt werden.
https://www.krebshilfe.de/informieren/ueber-krebs/infothek/infomaterial-kategorie/die-blauen-ratgeber/

Ihr
Onkologisches Zentrum
der Universitätsmedizin Rostock


23.07.2019

Kochen mit Profiunterstützung

Selbsthilfegruppe der Pankreatektomierten zu Gast in der Küche des „albert & emile“

Rostock/Altstadt – Zum ersten Mal hat der renommierte Rostocker Koch Frank Reinshagen eine onkologische Selbsthilfegruppe zum gemeinsamen Kochen in sein Restaurant „albert & emile“ eingeladen. „Die Idee entstand bei unserem ersten Projekt - Das besondere Mittagessen - für unsere Palliativpatienten“ sagte Paul Kalata, Klinischer Koordinator des Onkologischen Zentrums der Unimedizin Rostock. „Es wäre doch schön, wenn die Selbsthilfegruppen mit mir zusammen ein abwechslungsreiches Menü kochen und anschließend gemeinsam genießen können“ ergänzt Frank Reinshagen.
 
Als erste Selbsthilfegruppe hat sich die Regionalgruppe des Arbeitskreises der Pankreatektomierten e.V. (Bauchspeicheldrüsenerkrankte) angemeldet. Die Bauchspeicheldrüse ist ein lebenswichtiger Lieferant der Verdauungsenzyme und steuert den Insulin- und Glukagonhaushalt, der zur Regulierung des Blutzuckerspiegels wichtig ist. Der Verein arbeitet eng mit Medizinern und Fachorganisationen zusammen und möchte Betroffenen Mut machen, die Gesundheit fördern und die Rehabilitation unterstützen. Die Ernährung spielt, wie bei vielen onkologischen Erkrankungen, eine wichtige Rolle. „Es ist schön, in Gemeinschaft zu kochen und zu genießen. So unter uns ist es auch ganz normal, während der Mahlzeit die notwendigen Medikamente einzunehmen“, sagte Regina Propp, Leiterin der Regionalgruppe in Rostock.
 
Alle Teilnehmer waren aktiv in das Zubereiten und Kochen eingebunden, stellten Fragen und erhaschten den einen oder anderen Tipp vom Profi. „Es war wie eine Familienzusammenkunft. Alle waren mit sehr viel Herzlichkeit und Lebensfreude dabei“, sagte Paul Kalata. Als Vorspeise gab es Gurken „vom Nachbarn“ mit Winterkresse und verschiedensten Kräutern, als Hauptgang Hirse-Bolognese mit Polenta und anschließend eine Beerentarte.
 
Dieses neue Projekt wird auch in Zukunft fortgeführt. Als nächstes folgt die Selbst-Hilfe-Gruppe für Krebs im Hals-Kiefer-Mund-Bereich.

Im Onkologischen Zentrum der Unimedizin Rostock werden verschiedenste Tumorerkrankungen behandelt. Nach einer Behandlung bietet das Zentrum unter anderem als weiterführende Therapieform den Kontakt zu Selbsthilfegruppen an.
Weitere Informationen unter https://onkozentrum.med.uni-rostock.de/weitere-leistungen/selbsthilfegruppen/

Ihr
Onkologisches Zentrum
der Universitätsmedizin Rostock


03.07.2019

Krebspatientinnen erhalten Schminktipps vom Profi

Kostenfreies Angebot am Onkologischen Zentrum bringt Frauen etwas Normalität zurück

Haarausfall und gerötete Haut sind häufige Begleiterscheinungen der Chemo- und der Strahlentherapie. Für Krebspatientinnen ist es eine zusätzliche psychische Belastung neben der Krankheitsbewältigung, wenn sich ihr Erscheinungsbild während der Behandlung so stark verändert. Um betroffenen Frauen ein Stück Normalität zurückzugeben, bietet das Onkologische Zentrum der Universitätsmedizin Rostock einen kostenfreien Schminkworkshop für Krebspatientinnen an. Die professionelle Kosmetikerin Eva Gulden von der Firma Pierre Fabre erklärt den Patientinnen Schritt für Schritt, wie sie wieder ein frisches und gesundes Aussehen bekommen, ohne stark geschminkt auszusehen. „Wir möchten, dass sich die Damen wieder wohl und frisch fühlen und ihre Krankheit für einen Augenblick vergessen“, erklärt die Kosmetikerin.

In einem ungestörten Raum der Klinik für Strahlentherapie der Universitätsmedizin Rostock können sich die Teilnehmerinnen nach Herzenslust an den mitgebrachten Beauty-Produkten bedienen und die neuen Techniken ausprobieren. „Und das Schöne ist, wenn es mal nicht gleich beim ersten Mal klappt, kann es einfach abgewischt und nochmal probiert werden“, freut sich Gulden. Die anfängliche Zurückhaltung der Teilnehmerinnen ist schon nach kurzer Zeit verflogen. Die Frauen sind überrascht, mit welch einfachen Mitteln sich Hautrötungen kaschieren lassen – so lassen sich mit speziellen Farbstiften Rötungen oder blaue Flecken abdecken. Die Patientin Evelyn Kaussow ist ganz begeistert von dem Workshop: „Ich habe sehr viel über die Anwendung von Make-Up und Concealer gelernt und wie einfach ich alles selbst machen kann.“

Augenbrauen sind aufgrund des Haarausfalls bei den Patientinnen ein besonders großes Thema. Wie leicht das Nachziehen geht, macht Eva Gulden mit einer einfachen Methode vor und übt danach mit jeder Teilnehmerin. Die erfahrene Kosmetikerin ist erst zufrieden, wenn sie die Techniken bei sich zu Hause anwenden können. „Es ist alles eine Übungssache und jede Frau möchte ihre Augenbrauen anders geformt haben, Hauptsache sie fühlt sich wohl“, so Gulden. Für Evelyn Kaussow hat sich der Vormittag gelohnt. Obwohl sie sich sonst kaum schminkt, wird sie die ein oder andere Technik auch zukünftig anwenden, um frischer auszusehen.

In einem halben Jahr am 16.12.2019 organisiert das Onkologische Zentrum einen weiteren Schminkworkshop für Patientinnen.

Anmeldung: Klinischer Koordinator Paul Kalata, 0381 494 90 40

Ihr
Onkologisches Zentrum
der Universitätsmedizin Rostock


04.06.2019

Für ehrenamtliches Engagement ausgezeichnet

Rostocker Assistenzarzt begleitet sterbende Patienten

Felix Bock begleitet Menschen auf ihrem letzten Weg. Der Assistenzarzt an der Strahlenklinik der Universitätsmedizin Rostock opfert seine freie Zeit, um schwerkranken Menschen etwas zurückzugeben. Für sein unermüdliches Engagement wurde der junge Mann von der Bundesfamilienministerin Dr. Franziska Giffey ausgezeichnet. Er ist einer von deutschlandweit 95 jungen Leuten, die eine Anerkennungsurkunde erhalten haben, und der einzige Vertreter aus Mecklenburg-Vorpommern. Um die Hospizarbeit besser zu würdigen, haben der Deutsche Hospiz- und PalliativVerband e. V. und die Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin e. V. zusammen mit der Bundesärztekammer eine gemeinsame Initiative ins Leben gerufen.

Der Rostocker Assistenzarzt hat sich bewusst für die Hospizarbeit entschieden und eine Ausbildung zum Sterbebegleiter beim ökumenischen ambulanten Hospiz- und Kinderhospizdienst Rostock. „Ich möchte die Menschen nicht nur als Arzt durch die Therapie begleiten, sondern auch erfahren, wie es ihnen emotional geht und was sie bewegt“, begründet er. Bis zu fünf Patienten im Jahr begleitet Bock in ihren letzten Lebenswochen oder -monaten. „Wir nähern uns langsam an, lernen uns kennen und verbringen etwas Zeit zusammen“, sagt der Assistenzarzt. Kleine Spaziergänge im Grünen oder gemütliche Filmeabende stehen dann auf dem Programm. „Ich richte mich da nach den Wünschen des Patienten.“ Dabei baue sich hin und wieder eine Freundschaft auf, die aber auch ihre Grenzen hat. „Die Person, die ich begleite, kann ganz offen mit mir sprechen, ich gehe damit vertrauensvoll um“, sagt Bock. Zu manch einem baut sich eine Verbindung auf, die auch über den Tod hinausgeht. „Vereinzelt habe ich dann noch Kontakt zu den Angehörigen des Verstorbenen.“

Nur wenige junge Menschen entscheiden sich dafür, Sterbebegleiter zu werden, obwohl der Bedarf der Patienten groß ist. Das bedauert Felix Bock. „Ich gehe aus jeder Begleitung gestärkt heraus und blicke nun anders auf das Leben“, erklärt er und möchte diese Erfahrungen mit anderen jungen Leuten teilen. Aus diesem Grund plant er für die Medizinstudenten der Unimedizin Rostock ein Wahlpflichtfach unter dem Titel „Kommunikation am Krankenbett - Eine Frage der Haltung“. Er möchte den angehenden Ärzten aufzeigen, wie sie sich in schwierigen Situationen mit dem Patienten richtig verhalten und wie sie auf seine Bedürfnisse eingehen können. Den Kurs organisiert er zusammen mit Dr. Anett Seifert, Stationsärztin der Strahlentherapie und Katrin Machka, Sterbe- und Trauerbegleiterin, sowie weiteren Gastdozenten aus verschiedenen unterstützenden Bereichen.

Ihr
Onkologisches Zentrum
der Universitätsmedizin Rostock


17.04.2019

Nachruf

Bernd Reiche

Mit großem Bedauern mussten wir zur Kenntnis nehmen, dass unser langjähriger Mitstreiter, Freund und Leiter der Selbsthilfegruppe Lebertransplantierte Deutschland e.V. - Kontaktgruppe Rostock am 15.04.2019 nach langem Kampf verstorben ist.

Mit ihm verlieren wir einen verständnis- und liebevollen Verbündeten. Sein Humor und seine Lebenslust werden uns sehr fehlen.

Wir werden ihn nicht vergessen!

Die Mitglieder der onkologischen Selbsthilfegruppen,
das Onkologische Zentrum der Universitätsmedizin Rostock und
die Selbsthilfekontaktstelle Rostock


19.02.2019

Gute Zusammenarbeit fördert das Patientenwohl

Onkologische Selbsthilfegruppen und die Universitätsmedizin Rostock im regen Austausch

In persönlichen Gesprächen können sich Betroffene in Selbsthilfegruppen mit Gleichgesinnten austauschen, Kraft schöpfen und gemeinsam leichter Probleme bewältigen. Das Onkologische Zentrum der Universitätsmedizin Rostock unterstützt deshalb aktiv die onkologischen Selbsthilfegruppen im Raum Rostock. Mehrmals im Jahr treffen sich deren Gruppenvertreter und Ansprechpartner, um eine bessere Einbindung der Selbsthilfegruppen in den Behandlungsablauf zu ermöglichen. Dabei werden Fachvorträge von Ärzten, Physiotherapeuten und Onkologischen Fachpflegekräften zu verschiedensten Themen gehalten, mit denen die Selbsthilfegruppen bei ihrer Arbeit in Berührung kommen.

Zudem findet seit 2016 alle zwei Jahre die gemeinsame Informationsveranstaltung „Rostocker Krebs-Selbsthilfe-Tag“ statt. Neben allgemeinen Informationen wollen die Gruppen Hoffnung vermitteln und durch ihr persönliches Beispiel zeigen, dass auch mit Krebs ein lebenswertes, zufriedenes Leben möglich ist. „Informierte und aufgeklärte Patienten, die verstehen, was mit ihnen geschieht, können zu Partnern des Arztes werden und aktiv an ihrer Genesung mitarbeiten“, sagt Paul Kalata, Klinischer Koordinator des Onkologischen Zentrum an der Universitätsmedizin Rostock.

Kontaktstellen ermöglichen und fördern die Zusammenarbeit unter den Selbsthilfegruppen, vermitteln und beraten. Bei den freiwilligen und zwanglosen Treffen der Selbsthilfegruppen reden die Mitglieder miteinander, gestalten gemeinsam ihre Freizeit und überwinden somit ihre Isolation. „Wir freuen uns über jeden Patienten, der den Weg in die Selbsthilfegruppen findet und dort auf Verbündete trifft, die ihn dieser schwierigen Zeit beistehen“, ergänzt Ute Kammler, Koordinatorin der Selbsthilfekontaktstelle Rostock. Bei Fragen zu den Selbsthilfegruppen können sich Interessierte vor Ort oder auch telefonisch informieren.

Weitere Informationen unter https://onkozentrum.med.uni-rostock.de/therapieangebote/selbsthilfegruppen

Ihr
Onkologisches Zentrum
der Universitätsmedizin Rostock


11.02.2019

Update zur Sportstudie für Krebspatienten

Spezialstudie für Patienten mit Kopf-, Kiefer- und Halstumoren

Liebe Patientinnen und Patienten,

vielleicht haben Sie schon von unserer Studie für Patienten mit Kopf-, Kiefer- und Halstumoren gehört? Bisher wurden 12 Patientinnen und Patienten in die Studie eingeschlossen. 12 weitere Patienten haben noch die Möglichkeit daran teilzunehmen. Im Rahmen der Studie haben Sie die Möglichkeit 12 Wochen kostenfrei an einem Trainingsprogramm teilzunehmen. Das Ziel unserer Studie ist es, ein Trainingsprogramm zu erarbeiten und zu erproben, welches möglichst ganzheitlich (körperlich und psychisch) die Lebensqualität und Funktionalität von Patienten mit Mund-, Kiefer-, Gesichts- und Halstumoren in der Nachsorge positiv beeinflusst.

Nähere Information zu den Voraussetzungen, Trainingsinhalten, Ort und Dauer finden Sie in Flyer.

Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben und Sie teilnehmen möchten, rufen Sie uns an, schreiben Sie uns eine E-Mail oder sprechen Sie Ihren behandelnden Arzt an.

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!

Ihr
Onkologisches Zentrum
der Universitätsmedizin Rostock


2018


27.11.2018

Willkommene Abwechslung für Patienten

Hühnerfrikassee mit speziellem Rundkornreis aus Italien, Obstsalat und Dominosteine mit Sauerkirschkonfitüre zum Nachtisch – dieses „Besondere Mittagessen“ konnten heute zehn Patienten auf der Palliativstation der Unimedizin Rostock genießen. Auch Leinenservietten, Steingutgeschirr und Silberbesteck hatte der renommierte Rostocker Koch Frank Reinshagen wieder dabei. Diese willkommene Abwechslung bereitete der Inhaber des Restaurants „albert & emile“ den Patienten bereits zum zweiten Mal. Patient Stefan Zemke aus Kummerow schmeckte das Essen sehr gut, nachdem er schon in der Küche der Palliativstation dem Koch neugierig über die Schulter gesehen hatte.

Das besondere Mittagessen mit Frank Reinshagen wird es fortan einmal im Monat geben.

Für solche und weitere Aktionen nehmen wir gern Spenden entgegen:

Kontoinhaber: Universitätsmedizin Rostock
Kreditinstitut: Hypo Vereinsbank AG
IBAN: DE66 2003 0000 0019 5515 15
BIC: HYVEDEMM300
Verwendungszweck: 892087 - Kochen für Palliativpatienten

Alle Spenden sind steuerlich absetzbar. Für Spenden bis 200 € stellen wir keine Spendenquittung aus. Für Spenden bis zu dieser Höhe akzeptiert das Finanzamt den Buchungsbeleg als Spendenquittung. Für Spenden über 200 € erhalten Sie von uns auf Anfrage einen Spendenbeleg.

Ihr
Onkologisches Zentrum
der Universitätsmedizin Rostock


30.10.2018

Sterbenden Menschen Gehör schenken

Neue Studie zur Patientenzufriedenheit in der Palliativversorgung

In ihrem letzten Lebensabschnitt sind sterbende Menschen vielen Gefühlen, Ängsten und Schmerzen ausgesetzt. Damit sie mit ihren Sorgen und Nöten nicht allein gelassen werden, begleiten ehrenamtliche Sterbebegleiter in der Strahlenklinik die schwerkranken Patienten. Um zu erfahren, wie gut sich die Patienten während ihres stationären Aufenthalts aufgehoben und aufgeklärt fühlen, hat die Universitätsmedizin Rostock zusammen mit dem Ökumenischen ambulanten Hospizdienst Rostock eine Studie zur Erfassung der Patientenzufriedenheit unter einer palliativen Strahlentherapie gestartet. Das ist bundesweit einmalig. Bisher gibt es keine wissenschaftliche Analyse zur Zufriedenheit sterbender Patienten, die von ehrenamtlichen Sterbebegleitern betreut werden. Etwa 100 Patienten werden in einem Zeitraum von neun Monaten befragt. Anhand der gewonnenen Erkenntnisse sollen die Ausbildung und Einbindung ehrenamtlicher Sterbebegleiter im stationären Klinikalltag verbessert werden.

Geschulte ehrenamtliche Mitarbeiter des Ökumenischen ambulanten Hospizdienstes befragen in Interviews die schwerkranken Menschen. „Über einen Fragebogen wollen wir herausfinden, inwiefern sich unsere Patienten über ihre Erkrankung und Therapie aufgeklärt und ob sie sich von den Pflegekräften und Ärzten ganzheitlich verstanden fühlen“, erklärt Herr Felix Bock, Assistenzarzt in der Klinik für Strahlentherapie. Thematisiert werde außerdem, ob und wie stark sie Schmerzen und Nebenwirkungen wahrnehmen, unter welchen Ängsten sie leiden, welche Gedanken und Sorgen sie beschäftigen. „Wir möchten damit außerdem ergründen, wie unsere Patienten psychosozial aufgestellt sind“, so Herr Bock. Um ein genaues Bild vom Wohlbefinden des Schwerkranken zu erhalten, sollen sich die Patienten anhand eines Kreisdiagrammes ausdrücken – nicht wie üblich über eine Zahlenskala. „Die Erfahrung zeigt, dass sich Menschen bei einer Zahlenskala immer zur Mitte bewegen“, erklärt der Assistenzarzt. Mit dem Kreisdiagramm könne dagegen die Intensität von Schmerz oder Trauer besser verbildlicht und dadurch auch greifbarer gemacht werden.

Neben der Studie ist den Medizinern und Ehrenamtlern auch wichtig, dass sich die Patienten schon jetzt gut aufgehoben fühlen und nicht erst, wenn die Studienergebnisse vorliegen. „Die Gespräche werden daher in einem angemessenen Rahmen geführt, wenn sich der Patient bereit fühlt und über seine Emotionen und Gedanken reden möchte“, betont Frau Katrin Machka, Leiterin des Ökumenischen ambulanten Hospizdienstes. Die Interviews werden im Abstand von mehreren Wochen mit den gleichen Fragen wiederholt, um zu sehen, inwiefern sich die Wahrnehmung bestimmter Belastungen und das Wohlbefinden der Patienten über die Zeit verändert hat.

Die Studienergebnisse sollen Grundlage dafür sein, die Ausbildung ehrenamtlicher Sterbebegleiter zu verbessern und zu vereinheitlichen. „Bisher gibt es einen Leitfaden, der aber nicht verpflichtend und auch nicht allumfassend ist“, erklärt Frau Machka. Die Studie zur Patientenzufriedenheit sei extrem wichtig, um zu erkennen, was die schwerkranken Menschen bewegt und welche Sorgen ihnen auf der Seele brennen. „Dann können unserer Sterbebegleiter noch besser auf die Bedürfnisse der Patienten eingehen und ihnen das Gefühl geben, in der letzten Lebensphase nicht allein zu sein.“

Ihr
Onkologisches Zentrum
der Universitätsmedizin Rostock


09.10.2018

Rostocker Gastronom kocht für unsere Palliativpatienten

Königsberger Klopse aus Kalbsfleisch, knackiger Feldsalat und frischer Spinat oder auch ein einfaches Spiegelei – zubereitet von einem renommierten Gastronomen und angerichtet auf schönen Steinguttellern. Dazu Leinenservietten und ein Schwätzchen mit dem Koch: Für die schwerkranken Patienten auf der Palliativstation der Unimedizin Rostock ist dieses Mittagessen eine willkommene Abwechslung. Frank Reinshagen, Inhaber und Koch des Rostocker Restaurants „albert & emile“, kümmert sich gemeinsam mit dem Klinischen Koordinator des Onkologischen Zentrums, Paul Kalata, und Schwester Marie Kuschinski um das Wohl der Patienten und auch der Pflegekräfte. Die individuellen Wünsche und Bedürfnisse der Patienten stehen im Mittelpunkt. Sie durften sich zuvor das Menü aussuchen. Auch wer nicht mehr gut schmecken kann, genießt doch das Ambiente.

Koch Frank Reinshagen wirbelt zum ersten Mal in der Küche der Palliativstation und möchte mit seinem Engagement Achtsamkeit und Wertschätzung zeigen. „Ich mag Menschen und ich gehe gern auf sie zu“, sagt er. Paul Kalata vom Onkologischen Zentrum ergänzt: „Die Palliativstation gleicht keiner anderen Klinikabteilung. Hier ist es sehr viel ruhiger und wir möchten, dass sich unsere Patienten hier wohl und geborgen fühlen.“

Das besondere Mittagessen mit Frank Reinshagen soll es in Zukunft regelmäßig geben.

Für solche und weitere Aktionen nehmen wir gern Spenden entgegen:

Kontoinhaber: Universitätsmedizin Rostock
Kreditinstitut: Hypo Vereinsbank AG
IBAN: DE66 2003 0000 0019 5515 15
BIC: HYVEDEMM300
Verwendungszweck: 892087 - Kochen für Palliativpatienten

Alle Spenden sind steuerlich absetzbar. Für Spenden bis 200 € stellen wir keine Spendenquittung aus. Für Spenden bis zu dieser Höhe akzeptiert das Finanzamt den Buchungsbeleg als Spendenquittung. Für Spenden über 200 € erhalten Sie von uns auf Anfrage einen Spendenbeleg.

Ihr
Onkologisches Zentrum
der Universitätsmedizin Rostock


31.08.2018

Sportstudie für Krebspatienten

Spezialstudie für Patienten mit Kopf-, Kiefer- und Halstumoren

Liebe Patientinnen und Patienten,

vielleicht haben Sie Interesse und Lust an unserer Studie teilzunehmen? Wir würden uns sehr freuen!

Das Ziel unserer Studie ist es, ein Trainingsprogramm zu erarbeiten und zu erproben, welches möglichst ganzheitlich (körperlich und psychisch) die Lebensqualität und Funktionalität von Patienten mit Mund-, Kiefer-, Gesichts- und Halstumoren in der Nachsorge positiv beeinflusst. Im Rahmen der Studie haben Sie die Möglichkeit 12 Wochen kostenfrei an einem Trainingsprogramm teilzunehmen.

Nähere Information zu den Voraussetzungen, Trainingsinhalten, Ort und Dauer finden Sie in Flyer.
Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben und Sie teilnehmen möchten, rufen Sie uns an, schreiben Sie uns eine E-Mail oder sprechen Sie Ihren behandelnden Arzt an.

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!

Ihr
Onkologisches Zentrum
der Universitätsmedizin Rostock


10.05.2018

Das war der 2. Rostocker Krebs-Selbsthilfe-Tag am 05.05.2018

Am 5. Mai 2018 führten das Onkologische Zentrum der Universitätsmedizin Rostock gemeinsam mit den Krebs-Selbsthilfegruppen, der Selbsthilfekontaktstelle und dem Gesundheitsamt den 2. Rostocker Krebs-Selbsthilfe-Tag im Foyer und Hörsaal der Klinik für Strahlentherapie der Universitätsmedizin Rostock durch.

Es konnten 130 interessierte Besucher begrüßt werden.

Die Informationsstände der Krebs-Selbsthilfegruppen wurden von sehr vielen Besuchern genutzt um sich über ihre Angebote und Aktivitäten zu informieren und erste Kontakte zu knüpfen. Es konnten sehr viele Fragen zu den einzelnen Selbsthilfegruppen und ihren speziellen Angeboten beantwortet werden. Ebenso wurden viele persönliche Fragen der Besucher zu ihren eigenen Problemen kompetent von den anwesenden Standbetreuern beantwortet, soweit deren Patientenkompetenz ausreichte.

Zudem waren der Rostocker Sportfreunde e.V. mit seinen speziellen Sportangeboten für Krebserkrankte und der Verein „Gemeinsam mehr Mut“ e.V. mit seinen sehr interessanten Projekten vertreten.

Sehr viele Gäste besuchten die Vorträge im Hörsaal um Neuigkeiten aus den verschiedenen Fachbereichen, wie. z.B. Alternativmedizin, Sport für Krebspatienten oder Ernährung zu erfahren.

Musikalisch begleitet wurde diese Veranstaltung von Herrn Alfred Behlau, welcher selbst Betroffener ist.

Der 3. Rostocker Krebs-Selbsthilfe-Tag wird im Frühjahr 2020 stattfinden.

Ihr
Onkologisches Zentrum
der Universitätsmedizin Rostock


06.04.2018

2. Rostocker Krebs-Selbsthilfe-Tag am 05.05.2018

Liebe Patientinnen und Patienten,
Angehörige und Interessierte,

wir wissen aus eigener Erfahrung, was die Nachricht "Sie haben Krebs" auslöst. Deshalb wollen wir mit unseren Kenntnissen und Erfahrungen anderen Betroffenen freiwillig und ehrenamtlich helfen. Neben allgemeinen Informationen wollen wir Hoffnung vermitteln und durch unser persönliches Beispiel zeigen, dass auch mit Krebs ein lebenswertes, zufriedenes Leben möglich ist. Informierte und aufgeklärte Patientinnen und Patienten, die verstehen, was mit ihnen geschieht, können zu Partnern des Arztes oder der Ärztin werden und aktiv an ihrer Genesung mitarbeiten.

Wir laden Sie zusammen mit dem Onkologischen Zentrum der Universitätsmedizin Rostock, der Selbsthilfekontaktstelle und dem Gesundheitsamt der Hanse- und Universitätsstadt Rostock recht herzlich zum 2. Rostocker Krebs-Selbsthilfe-Tag am 05.05.2018 von 10:00 bis 16:00 Uhr in den Hörsaal der Klinik für Strahlentherapie der Universitätsmedizin Rostock ein. Es erwarten Sie neben fachlichen Vorträgen z.B. zum Thema Alternativmedizin, Ernährungsberatung oder Psychoonkologie die Informationsstände der onkologischen Selbsthilfegruppen und ein kleiner Imbiss.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich und die Teilnahme kostenfrei.

Wir freuen uns auf Sie.

Ihr
Onkologisches Zentrum
der Universitätsmedizin Rostock


2017


18.10.2017

Tumor im Auge

Universitätsmedizin Rostock nimmt die 500. Bestrahlung vor

Krebs ist eine lebenseinschneidende Diagnose. Und umso gravierender, wenn dadurch auch das Sehvermögen in Gefahr ist. Das Aderhautmelanom ist ein bösartiger Tumor im Auge, der zu starken Seheinschänkungen führen kann und oft im Körper streut. Als eine von wenigen Kliniken in Deutschland bietet die Unimedizin Rostock seit mehr als 20 Jahren eine augenerhaltende Behandlung von Aderhautmelanomen mit dem Rutheniumapplikator an. Jetzt gab es den 500. Eingriff dieser Art in der Rostocker Augenklinik.

Die Unimedizin ist das Behandlungszentrum für diese Erkrankungen im Nordosten. Die Bestrahlung der bösartigen Krebsgeschwüre nehmen die Augenärzte in Zusammenarbeit mit ihren Kollegen aus der Strahlentherapie in der Südstadt vor. Seit 1993 wird diese Therapieform angeboten. Die Aderhaut, eine Schicht unter der Netzhaut des Auges, ist für die Blutversorgung des Augeninneren verantwortlich. Eine Entartung dieses Gewebes führt zum gefürchteten Aderhautmelanom, dem häufigsten Tumor im Auge. Betroffene sorgen sich nicht nur um ihr Sehvermögen – schlimmer noch sind der drohende Verlust des Auges und die lebensgefährliche Streuung des Tumors. „Gerade die Ansiedlung von Tumorzellen in der Leber, aber auch in anderen Organen ist leider kaum mit onkologischen Therapien beherrschbar“, sagt Dr. Vinodh Kakkassery, Oberarzt an der Augenklinik und Spezialist für Tumore am Auge. Daher sei die wirksame Therapie am Auge höchst bedeutsam für die Patienten.

Die Entfernung des Auges war lange Zeit bei vielen Patienten die einzige Option. Heute kann das Aderhautmelanom vergleichsweise schonend durch eine Strahlentherapie behandelt werden. Die Therapie an der Augenklinik vereint Chirurgie und Strahlenmedizin. Ein kleines mit dem Element Ruthenium106 beladenes Metallscheibchen wird über chirurgische Nähte auf die äußere Hülle des Auges aufgenäht, sodass ausgehende Betastrahlen die meist nur wenige Millimeter großen Tumore zerstören können. So verringert sich die Gefahr, dass bösartige Zellen in die Leber streuen. Die Chance, das Auge zu erhalten, ohne den Körper sonst mit Strahlen zu belasten, erhöht sich. Die sogenannte Brachytherapie dauert etwa zwei bis sieben Tage, danach kann der kleine Applikator wieder vom Auge entfernt werden. Auf die Behandlung folgt meist eine Wärmebestrahlung von außen.

Krebspatienten würden im Rahmen des Onkologischen Zentrums der Unimedizin stets interdisziplinär behandelt, sagt Kakkassery. Die Augenspezialisten arbeiteten eng mit den Kollegen aus der Strahlentherapie, der Hämatoonkologie sowie den niedergelassenen Kollegen zusammen. „Kommunikationsabbrüche in der Tumorversorgung können wir uns nicht leisten. Darunter würde der Patient leiden“, sagt Kakkassery. Das Onkologische Zentrum biete für Patienten mit einem Augentumor neben den erweiterten Möglichkeiten für Diagnose und Behandlung auch eine Betreuung durch Psychoonkologen sowie Unterstützung bei der späteren Reha.

Ihr
Onkologisches Zentrum
der Universitätsmedizin Rostock


2016


09.04.2016

Das war der 1. Rostocker Krebs-Selbsthilfe-Tag am 09.04.2016

Am 09.04.2016 führten das Onkologische Zentrum der Universität Rostock gemeinsam mit den Krebs-Selbsthilfegruppen in und um Rostock und der Selbsthilfekontaktstelle den 1. Krebs-Selbsthilfe-Tag in dem Hörsaal und den Seminarräumen der Chirurgie am Campus Schillingallee durch.

Wir konnten 115 interessierte Besucher begrüßen.

Durch das Angebot, dass sich die Krebs-Selbsthilfegruppen mit Informationsständen präsentieren konnten und dass es ärztliche Vorträge aus den betreffenden Fachbereichen gab, fanden unsere Besucher ein abwechslungsreiches Programm vor.

Sehr viele Gäste besuchten die ärztlichen Fachvorträge im Hörsaal der Chirurgie um Neuigkeiten aus den verschiedenen Fachbereichen zu erfahren.

Viele von ihnen nutzten zudem die Gelegenheit, sich über die Angebote der Krebs- Selbsthilfegruppen zu informieren und erste Kontakte zu knüpfen. Es konnten zahlreiche Fragen zu den einzelnen Selbsthilfegruppen und ihren speziellen Angeboten beantwortet werden. Ebenso wurden viele persönliche Fragen der Besucher zu ihren eigenen Problemen kompetent von den anwesenden Standbetreuern beantwortet, soweit  unsere Patientenkompetenz ausreichte. Für medizinische Fachfragen standen unsere ärztlichen Referenten jedem Besucher zur Verfügung. Von dieser Möglichkeit wurde rege Gebrauch gemacht.

Ihr
Onkologisches Zentrum
der Universitätsmedizin Rostock


10.03.2016

1. Rostocker Krebs-Selbsthilfe-Tag am 09.04.2016

Liebe Patientinnen und Patienten,
Angehörige und Interessierte,

wir wissen aus eigener Erfahrung, was die Nachricht "Sie haben Krebs" auslöst. Deshalb wollen wir mit unseren Kenntnissen und Erfahrungen anderen Betroffenen freiwillig und ehrenamtlich helfen.
Neben allgemeinen Informationen wollen wir Hoffnung vermitteln und durch unser persönliches Beispiel zeigen, dass auch mit Krebs ein lebenswertes, zufriedenes Leben möglich ist.
Informierte und aufgeklärte Patientinnen und Patienten, die verstehen, was mit ihnen geschieht, können zu Partnern des Arztes oder der Ärztin werden und aktiv an ihrer Genesung mitarbeiten.

Wir laden Sie recht herzlich ein, vorbeizuschauen, um sich zu informieren. Vorträge von Spezialisten der Universitätsmedizin runden das Programm ab.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich und die Teilnahme kostenfrei.

Wir freuen uns auf Sie.

Ihr
Onkologisches Zentrum
der Universitätsmedizin Rostock


Weitere Neuigkeiten

Alle Bereiche der Universitätsmedizin Rostock

Hier erfahren Sie Neuigkeiten aus allen Bereichen der Universitätsmedizin Rostock.

Mehr Infos

Patientenzeitung der Universitäts- medizin Rostock

Hier können Sie die Patientenzeitung "Im Dialog" lesen.

Mehr Infos

Krebsgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern e.V.

Hier erfahren Sie Neuigkeiten vom Krebsgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern e.V.

Mehr Infos

Selbsthilfekontakt- stelle in der Hansestadt Rostock

Hier erfahren Sie Neuigkeiten von der Selbsthilfekontaktstelle in der Hansestadt Rostock.

Mehr Infos